Ablauf beim Notar

1. der Vertragsentwurf

Der Notar setzt einen Kaufvertragsentwurf auf und versendet ihn an Käufer und Verkäufer zur Abstimmung.

2. die Finanzierungszusage

Spätestens jetzt klärt der Käufer die Finanzierung mit seiner Bank. Dem Verkäufer gegenüber wird eine verbindliche Finanzierungsbestätigung der Bank übergeben.

3. die Beurkundung

Im Normalfall treffen sich alle Parteien inkl. Makler als weitere neutrale Person bei dem bestellten Notar. Hier wird im Regelfall auch die Grundschuld für seine finanzierende Bank mit eingetragen.

4. die Vormerkung

Der Notar reserviert nun das Grundstück beim Grundbuchamt. Somit ist ein Weiterverkauf durch den Verkäufer ausgeschlossen. Auch eine Eintragung weiterer Banken ist so ein Riegel vorgeschoben.

5. die Entlastung

Um eine Lastenfreiheit des Grundstücks zu gewährleisten, wird soweit möglich die Grundschulden gelöscht. Zu denken ist etwa an Restschulden auf Verkäuferseite gegenüber Banken. Geh- Fahr - und Leitungsrechte bleiben jedoch grundsätzlich bestehen. Des weiteren wird der Notar Genehmigungen einholen (Freistellung Vorkaufsrecht, Unbedenklichkeitsbescheinigung, Zahlung Grunderwerbssteuer).

6. die Kaufpreisfälligkeit

Nachdem der Käufer im Grundbuch vorgemerkt ist, gibt der Notar die Zahlungsaufforderung heraus.

7. die Räumung

Wohnt der Verkäufer noch selbst um Objekt, ist der fixierte Auszugstermin im festgelegten Zustand einzuhalten.

8. die Zahlung

Es ist soweit. Bis zum vereinbarten Termin ist dann das Geld zu überweisen. Sind noch Restschulden bei der Bank, wird ein Teil dorthin überwiesen. Der Rest geht an den Verkäufer.

9. die Übergabe

Zu einem festgelegten Termin übergibt der Verkäufer den Schlüssel an den Käufer. Gerne werden wir als unabhängige Dritte bei der protokollierten Übergabe dabe sein. Der Besitzer hat nun mit sämtlichen Lasten und Nutzen gewechselt.

10. die Grundbucheintragung

Der Notar sorgt abschließend und nach der Zahlung für die endgültige Grundbuchumschreibung.